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Eintrag vom 31.01.2024 |
Im medialen Fokus steht immer häufiger der amerikanische Wahlkampf, welcher als bedeutendes Ereignis für die Kapitalmärkte gilt und uns allen wieder in Erinnerung ruft, wie dominant amerikanische Emittenten in globalen Märkten mittlerweile sind, von Aktien über Anleihen bis hin zu Währungen und Rohstoffen. Am MSCI Welt-Index fallen rund 60 Prozent auf amerikanische Aktien, während es auf den Anleihenmärkten etwa 40 Prozent sind. Gleichzeitig beherrscht der US-Dollar als Hauptreservewährung der Welt weiterhin den internationalen Devisenhandel, die USA bleibt der größte Erdölförderer und wird ein zunehmend bedeutender Exporteur von Erdgas.
Nun sind die Markterwartungen hinsichtlich Leitzinssenkungen groß und bereits in den Kursen eingepreist. Erstaunlich ist, dass die Notenbanken, trotz der positiven Bond-Entwicklung, bisher keine Anleihenverkäufe zur Bilanzreduzierung durchgeführt haben. Dieses Experiment der langanhaltenden Niedrigzinsphase und exzessiven Anleihekäufe hat zu einer erheblichen Geldentwertung geführt.
Doch nicht alle Notenbanken sind hier denselben Weg gegangen: Die Schweiz und Japan haben in großem Umfang Aktien statt Anleihen gekauft, was sich als erfolgreicher Ansatz herausstellte. Die Schweizerische Nationalbank hat bedeutende Positionen in Technologieunternehmen wie Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon und Alphabet aufgebaut, während Japan ausschließlich auf heimische Aktien setzte. Beide Länder haben kein Inflationsproblem. Ob es sich dabei um einen Zufall handelt?
Dennoch bieten sich auch in Deutschland für Aktienanleger durchaus gute Chancen und Einstiegsgelegenheiten, zum Beispiel bei deutschen Aktiengesellschaften, die ihre Umsätze und Gewinne häufig zu großen Teilen im Ausland erwirtschaften.
Wenn diese Möglichkeit für Sie interessant klingt oder ich Sie anderweitig beraten kann, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren. Sie erreichen mich wie gewohnt telefonisch unter ☎ 0381 – 4 96 89 89 oder per Mail unter
Zuletzt geändert am: 31.01.2024 um 10:21
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