Genau diese Albtraumspirale scheint in den USA bereits begonnen zu haben und die Wall Street ist in Aufruhr. Bereits im Februar war die Inflationsrate hier auf 7,9 Prozent gestiegen, worauf die US-Notenbank Fed mit einer Zinswende reagierte. Im März wurde der Leitzins erstmals seit 2018 auf 0,25 bis 0,5 Prozent angehoben. Zehn weitere Zinserhöhungen sind geplant und sollen in kleinen Schritten umgesetzt werden. Zum Ende des Jahres erwarten Expertinnen und Experten im Durchschnitt einen Leitzins von 1,9 Prozent. Ob die Europäische Zentralbank nachziehen wird, bleibt abzuwarten.

Unterdessen versucht man in China weiterhin, die Luft aus der langjährigen Immobilienblase zu lassen. Inzwischen steht fest: Die Blase wird zwar nicht platzen, aber für die Wirtschaft noch richtig teuer werden. Kaum verwunderlich also, dass Investoren hier auf sichere Distanz gehen. Chinas Wachstum wird Schätzungen zu Folge in diesem Jahr unter vier Prozent liegen.

Für Anlegerinnen und Anleger gilt es bei all dem Trubel einen kühlen Kopf zu bewahren.
Denn: Starke Kursrückschläge bei Aktien erweisen sich im Nachhinein fast immer als optimale Kaufgelegenheit. Auf dieser Tatsache fußen antizyklische Anlagestrategien. Auch empfehle ich überall dort, wo es möglich ist, Sparpläne für eine gewisse Zeit zu erhöhen. Denn bis die ehemaligen Höchststände wieder erreicht sind, werden sicher noch einige Monate ins Land ziehen. Eine Portfolio-Diversifikation durch Gold halte ich weiterhin für ratsam, da die Realzinsen in den USA und in Europa weiterhin negativ bleiben.

Gern berate ich Sie individuell bei einem Gespräch, welche Schritte für Sie nun sinnvoll sind, um auf die aktuellen Entwicklungen zu reagieren.  Sie erreichen mich wie gewohnt per Mail unter kontakt@lentzner-fonds.de oder telefonisch unter 0381 – 4 96 89 89.

Ihr Eckhard Lentzner

Zuletzt geändert am: 01.04.2022 um 17:45